Über körperliche Leistungsfähigkeit und ihren Einfluss auf die geistige Leistungsfähigkeit!
„Animo sane in corpore sanum“ Spätestens seit der griechischen Antike ist bekannt, dass sich körperliche Bewegung und geistige Tätigkeit gegenseitig beeinflussen. Nachfolgend möchte ich in Anlehnung an Lehrl (in: Weber 1999) einige Erkenntnisse über den Zusammenhang von körperlicher Bewegung und geistiger Leistungsfähigkeit anführen und durch eigene Erfahrungen ergänzen.
1. INTELLIGENZ- UND KREATIVITÄTSSTEIGERUNG DURCH BEWEGUNG Diese Aussage wurde wissenschaftlich untersucht und bestätigt (u.a. Hilmer 1987, Fischer
1995), so dass in bezug auf das Laufen abgeleitet werden kann, dass man sich während des Laufens „leichter und umsichtiger als sonst mit geistigen Dingen beschäftigen kann. Die
Fähigkeit, neue oder alte, bis dahin unbewältigte Probleme geistig zu lösen, nimmt gegenüber dem Zustand körperlicher Ruhe zu.“ (Grell 1996, in: Weber 1999).
Daraus kann man schließen, dass man „(...) beim Laufen schlechthin intelligenter und kreativer als in Ruhe ist, vorausgesetzt: man fordert sich dabei geistig.“ (Lehrl, in: Weber
1999). Bestes Beispiel ist ein Gespräch zwischen gehenden und laufenden Personen. Aus Erfahrung weiß man, dass solche Gespräche leichter fallen als wenn man ruhig sitzt oder steht.
2. LÄNGERFRISTIGE GEISTIGE BELASTBARKEIT Aus Langzeitstudien ist bekannt, dass körperlich trainierte Personen gegenüber Untrainierten geistig länger belastet werden können. Sie „ertragen intensivere geistige Spitzenleistungen und können sich länger konzentrieren, weil die Konzentrationsdauer von der Leistungsfähigkeit des Herz-Kreislauf-Systems mitbestimmt wird.“ (Lehrl, Fischer 1995, in: Weber 1999).
3. WIE WIRD MAN ZUR „KÖRPERLICH TRAINIERTEN PERSON“? Das ausdauernde Laufen soll von Anfang an Spass machen. Das bedeutet in der Praxis, dass
so langsam gelaufen wird, dass ohne Probleme gesprochen werden kann. Ein anderer Anhaltspunkt ist die Pulsfrequenz. Diese sollte bei Anfängern den Richtwert von 130 Schlägen/ Minute nicht übersteigen.
Regelmäßigkeit vorausgesetzt (d.h. 3x / Woche stressfreies Laufen), sind sie nach ca. 3 Monaten in der Lage 20 Minuten ohne Pause, ununterbrochen zu laufen. Sehr schnell stellen sich a) Körperliche Auswirkungen
b) Psychische Auswirkungen
- Verbesserung der körperlichen Leistungsfähigkeit und dadurch verbesserte geistige Leistungsfähigkeit- gesteigertes Selbstwertgefühl - Verminderung von Stress
- Verminderung von Angst und Depression - Stimmungsaufhellung - Antriebssteigerung
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